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Deutschland und Botsuana: Bilaterale Beziehungen 

19.10.2022 - Artikel

Die Beziehungen zwischen Botsuana und Deutschland sind sehr gut. Beide Länder sind verlässliche Partner in den Vereinten Nationen und teilen gemeinsame Werte.  

Die Besuche des botsuanischen Präsidenten Khama 2017 in Berlin, von Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung Gerd Müller im August 2018 in Botsuana sowie ein Staatsbesuch von Bundespräsident Steinmeier im November 2018 waren Höhepunkte der bilateralen politischen Beziehungen. Seit Herbst 2013 hat Botsuana eine Botschaft in Berlin. Die deutsche Botschaft in Gaborone besteht seit 1975.

Im Februar 2019 war eine Delegation des Bundestagsauschusses für Wirtschaft und Energie in Botsuana. Hauptthemen des Besuchs waren Berufsbildung, Perspektiven für eine wirtschaftliche Diversifizierung und erneuerbare Energien.

Der deutsch-botsuanische Handel und deutsche Direktinvestitionen in Botsuana sind gering. Wichtigstes Exportgut von Botsuana nach Deutschland sind Fleischwaren; Deutschland liefert hauptsächlich Maschinen, Fahrzeuge und elektrotechnische Erzeugnisse. Botsuana bezieht den größten Teil seiner Einfuhren aus Südafrika, darunter auch viele deutsche Produkte, die jedoch nicht in der bilateralen Handelsstatistik erscheinen.

Aufgrund seiner Einstufung als “Upper Middle Income Country“ ist Botsuana kein Empfänger bilateraler deutscher Entwicklungsgelder mehr.

Es werden jedoch noch Projekte der beruflichen Bildung fortgesetzt, teilweise mit Ko-Finanzierung der botsuanischen Regierung und der nationalen Bergbaukammer (zu insgesamt 70%). Außerdem profitiert Botsuana von Projekten der Internationalen Klimainitiative der Bundesregierung (Schwerpunkte sind Landwirtschaft und Solartechnik). Die Zusammenarbeit der EU und Deutschlands mit der Wirtschaftsgemeinschaft des Südlichen Afrikas (SADC), deren Sekretariat sich in Botsuana befindet, bringt dem Land weitere Vorteile.

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